SDG 2 – Kein Hunger

„SDG 2“ – den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

Ziel 2 der Sustainable Development Goals – kein Hunger 

Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, dass Hungersnöte bei gerechter Verteilung kein Thema mehr wären.

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

Um eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen, ist dieses Ziel auf der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, neben dem ersten Ziel „Keine Armut“, eines der wichtigsten. Besonders Kinder sind vom Hunger betroffen. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind, weil es nicht genug zu essen hat. Mangelernährung schränkt Kinder in ihrem körperlichen Wachstum und ihrer geistigen Entwicklung ein. Sie können weniger lernen und sich schlecht konzentrieren.  Der Hunger hindert Kinder daran an der Schule teilzunehmen und später arbeiten zu können. 
Obwohl auf der Welt genügend Nahrungsmittel zur Versorgung aller Menschen hergestellt werden, haben viele Menschen keinen Zugang zu Nahrung. Erschreckend, grausam und wieder ein Zeichen, wie wenig achtsam und bewusst wir, die im Überfluss leben, mit solchen Themen umgehen. Vielen ist es auch egal. Hauptsache der eigene Kühlschrank ist voll.

Ich spreche jedoch diejenigen an, denen es nicht egal ist. Denn jeder kann einen Beitrag leisten.

Zum besseren Verständnis, was die Vereinten Nationen mit diesen SDG erreichen möchten, führe ich hier noch im Groben die Unterziele an, die verankert wurden:

  • Ausreichende Nahrungsmittelversorgung sicherstellen
  • Fehlernährung beenden
  • Landwirtschaftliche Produktivität verdoppeln
  • Nahrungsmittelproduktion nachhaltig und resilient gestalten
  • Genetische Vielfalt erhalten

Welche Maßnahmen kann jeder Einzelne und jedes Unternehmen setzen, um einen Beitrag zu diesem überaus wichtigen Ziel zu leisten?

Hier ein paar Beispiele für den Privatbereich:

  • Im eigenen Garten beim Gemüseanbau auf Sortenvielfalt achten und damit den Erhalt der genetischen Vielfalt unterstützen.
  • Unterstützung von Projekten gegen Hunger und damit die Anzahl unterernährter Personen weltweit reduzieren.
  • Lebensmittelreste verkochen anstatt sie zu entsorgen.

Hier ein paar Beispiele für Unternehmen:

  • Finanzielle Unterstützung von beispielsweise Obdachlosenunterkünften und Organisationen, die Menschen unterstützen, die auf der Straße leben.
  • Essensreste aus der Kantine spenden bzw. für sozial schwache Menschen auskochen.
  • Projekte unterstützen, die nachhaltige Landwirtschaft betreiben und in Entwicklungsländern etablieren.

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten! Jeder Beitrag zählt!

In diesem Sinne – #letsmaketheworldabetterplace – together!